Die drastische Vereinfachung der Entwicklung von Simulationssoftware mit problemangepassten geometrischen Strukturen ist das Ziel des neuen, vom BMBF geförderten HPC-Projekts „Domänenspezifische Programmierung und zielplattformbewusste Compiler-Infrastruktur für Algorithmen auf unstrukturierten Gittern“ (HighPerMeshes). Im Projekt werden dafür existierende Programmiersprachen um passende Ausdrucksmöglichkeiten erweitert und Softwareentwicklungswerkzeuge zur effizienten Simulation auf modernsten Hochleistungsrechnern bereitgestellt. Ein spezifisches Augenmerk liegt dabei auf der Nutzung von Many-Cores und FPGAs, die eine hohe Ausführungsgeschwindigkeit mit niedrigem Stromverbrauch kombinieren. Beweisen wird sich das Projektergebnis u. a. an der Vorhersage von Verschleißerscheinungen im menschlichen Kniegelenk, wo Knochen, Knorpel, Muskeln und Bänder miteinander interagieren. Unter der Leitung der Universität Paderborn (PC2) gehören das Fraunhofer-Institut ITWM Kaiserslautern, die FAU Erlangen-Nürnberg sowie das ZIB Berlin zum Projektkonsortium. Zudem unterstützen die Firmen Computer Simulation Technology und Intel als assoziierte Partner das Projekt. Weitere Informationen: www.highpermeshes.info